Bauhäusler
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Fotoarbeit ohne Titel: Xanti Schawinsky, 1943.
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Was der Surrealismus und Dada für Frankreich, das war in Deutschland
die Bauhaus-Schule. Als Zentrum damaliger Kunst lehrten dort unter
anderem Wassily Kandinsky, Paul Klee, Otto Dix oder Walter Gropius in
verschiedensten Bereichen gestalterischen Schaffens. Von grosser
Bedeutung war in dieser Zeit politischer und wirtschaftlicher Wirren
der praktische Nutzen künstlerischer Arbeit — gerade auch in Anbetracht
des starken technischen und wissenschaftlichen Fortschritts. Besonders
in der Architektur und im Möbeldesign, aber auch in der Fotografie und
Raumgestaltung setzten die Baumeister der Epoche Massstäbe, die bis
heute ungebrochen überzeugen — durch ihre Kompromisslosigkeit gegenüber
Schöngeist und Unterhaltungskunst. Die Galerie ArteF stellt in der
Ausstellung Werke verschiedener Künstler vor, darunter Lux Feininger,
Xanti Schawinsky oder Lucia Moholy, und gewährt Einblicke in eine der
wohl bewegtesten Phasen bildender Kunst des 20. Jahrhunderts.
Bauhaus and experimental Photography – from the Twenties to the
Forties, 16. April—21. Mai, Galerie ArteF, Splügengasse 11, 8002 Zürich.
Publiziert am: 27. April 2005 20:19
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